Die Clinica Luganese und das Claraspital verfügen über denselben Hintergrund: Gründung durch eine christliche Institution und bis heute Führung als gemeinnützige Institution. Die spezialisierten Ärzte der Clinica Luganese und des Claraspitals arbeiteten bereits bisher für Patienten der hochspezialisierten Medizin zusammen. Nun wird die Zusammenarbeit zwischen den beiden Spitälern institutionalisiert.  

Ab dem 1. November 2017 wird an der Clinica Luganese in Zusammenarbeit mit dem Claraspital ein Centro Viscerale etabliert. Das Centro Viscerale gewährleistet eine gute Koordination der Behandlung von Patienten mit einem gastrointestinalen Leiden. Die Diagnostik und Vorabklärungen werden durch die Ärzte des Centro Viscerale im Tessin, wohnortsnah für den Patienten, durchgeführt. Falls es zu einem hochspezialisierten Eingriff  an Leber, Speiseröhre oder Bauchspeicheldrüse kommt, wird der Patient am Claraspital operiert. Eine allfällige Nachbehandlung und die Nachsorge übernehmen dann wieder die Ärzte der Clinica Luganese. Das Centro Viscerale an der Clinica Luganese sorgt für eine standardisierte überkantonale Behandlung von Zuweisung bis zur Nachkontrolle des Patienten. 

Prof. M. von Flüe, Chefarzt Viszeralchirurgie am Claraspital, nimmt am wöchentlichen Tumorboard der Clinica Luganese per Videokonferenz teil. Jeweils am 1. Freitag des Monats weilt Prof. M. von Flüe für eine interdisziplinäre Sprechstunde an der Clinica Luganese. Es werden interdisziplinäre Behandlungen abgesprochen und für Patienten eine interdisziplinäre Sprechstunde mit den Ärzten des Centro Viscerale angeboten. Prof. M. von Flüe wird bei Abwesenheiten von PD Ch. Ackermann vertreten.