Blutarmut
Die Blutarmut ist sehr häufig. Oft liegt ein Eisenmangel, ein Vitamin B12-Mangel, eine chronische Entzündung oder eine Infektion zugrunde. Viele Blutkrankheiten, aber auch Tumorkrankheiten, verursachen eine Blutarmut.
Symptome
Die Beschwerden hängen ab vom Alter und der Geschwindigkeit des Auftretens der Blutarmut. Typische Zeichen sind Blässe, Müdigkeit, Leistungsverminderung und Kopfschmerzen; bei älteren Personen auch Atemnot, Gedächtnisstörungen und Depressionen.
Diagnose
Die Blutarmut wird mit der Bestimmung des Hämoglobins im Blut diagnostiziert. Die Suche nach der Ursache umfasst zusätzliche Blutuntersuchungen, gelegentlich auch Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen und selten eine Knochenmarkuntersuchung.
Therapiemöglichkeiten
Eine Blutarmut kann rasch durch Transfusionen, die im Ambulatorium Onkologie und Hämatologie angeboten werden, korrigiert werden.
Wichtig ist die zusätzliche Behandlung der Ursache. Ein Mangel an Eisen oder Vitaminen kann durch Ersatz in Tablettenform, Infusionen oder Spritzen behoben werden. Bei einer entzündlichen Krankheit oder einer Infektion müssen entsprechende Medikamente verabreicht werden. Eine zugrunde liegende Blutkrankheit muss mit Transfusionen, Erythropoietin oder anderen Medikamenten behandelt werden.
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