Die viszeralen Techniken beschäftigen sich mit den inneren Organen (= Viscera), ihren Umhüllungen und Aufhängungsstrukturen.

Das viszerale System unterliegt dem ständigen Einfluss der Atmung durch die Bewegungen des Zwerchfells. So können Einschränkungen in der Beweglichkeit eines Organs entstehen z.B. durch Operationsnarben, vorangegangene Entzündungen, durch altersbedingte Organsenkung oder durch schlechte Ernährung. Die Organe ihrerseits können aufgrund ihrer Aufhängestrukturen Einfluss auf andere Organe oder auf den Bewegungsapparat haben.

Durch sanfte Berührung kann der Therapeut die tiefen Bewegungsmuster und Positionen der Organe und angrenzender Gewebe ertasten. Die natürlichen Bewegungen der Organe werden erkannt.

Mit spezifischen Techniken und Griffen stimulieren die Therapeuten – mit einer Zusatzweiterbildung in Viszeraler Technik – die «schwachen» Organe und stellt das Gleichgewicht der innere Organe wieder her. Dadurch können Beschwerden im Bereich der inneren Organe oder des Bewegungsapparates behoben oder gelindert werden.