Stellt jemand von einer Hausmannskost, in der oftmals Wurstwaren, Frittiertes und eher einfache Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen, auf eine pflanzenbasierte Mischkost mit viel Gemüse und Obst, hochwertigen Fetten und pflanzlichen Proteinlieferanten um, so kann davon ausgegangen werden, dass die Person gesundheitlich davon profitiert. Stellt hingegen eine Person, die sich bisher abwechslungsreich ernährte, auf vegane hochverarbeitete Fertigprodukte um, wird sie eher keinen gesundheitlichen Nutzen davontragen.

Ernährungswissenschaftliche Tipps
Grundsätzlich gilt: Eine abwechslungsreiche Mischkost mit 3 Portionen Gemüse, 2 Portionen Obst, hochwertigen Fetten, Kohlenhydrat- und Proteinlieferanten ist aus gesundheitlicher Sicht empfehlenswert.

Vegane / pflanzenbasierte Proteinlieferanten sind beispielsweise z.B. Tofu, Seitan, Plantbased-Produkte aus Erbsenprotein, Hülsenfrüchte. Eine rein vegane Ernährung sollte abwechslungsreich sein und sorgfältig umgesetzt werden. Auch ist die Begleitung durch eine Fachperson (Ernährungsberater/in oder Ernährungstherapeut/in) ebenfalls empfehlenswert, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Zu den Proteinlieferanten mit tierischem Ursprung gehören Milchprodukte, Eier, mageres Fleisch und Fisch. Aus Nachhaltigkeitsgründen empfiehlt die Schweizerische Gesellschaft für gesunde Ernährung (SGE), maximal 2-3 Mal pro Woche Fleisch zu essen.

Wer jetzt also die Bolognese-Sauce einmal vegan zubereiten möchte, könnte z.B. die pflanzliche Alternative zum Hackfleisch probieren. Wer dazu (Vollkorn-)Teigwaren ohne Ei wählt und anstelle von Reibkäse etwas frische Kräuter zum anrichten darüber streut, hat im Handumdrehen ein veganes Abendessen gezaubert.

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Endokrinologie mit Ernährungszentrum