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Internationale Qualitätsauszeichnung

Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert zwei Zentren des Claraspitals.

Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert zwei Zentren des Claraspitals: das  Darmkrebs- und das Pankreaskrebszentrum. Damit attestiert uns die DKG, dass das Claraspital sein Angebot zur Behandlung Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs gemäss international höchsten Qualitätsrichtlinien erbringt.

Etwa 35 000 Menschen erkranken in der Schweiz jedes Jahr an Krebs. Gut 30 Prozent aller in der Nordwestschweiz Betroffenen lassen sich im Claraspital behandeln. «Unser wichtigster Auftrag ist es, der Bevölkerung in unserer Region eine umfassende und erstklassige Versorgung in unseren Schwerpunktdisziplinen anzubieten und ihr die Sicherheit zu geben, dass sie bei uns auf höchste Behandlungsqualität vertrauen können», sagt Prof. Dr. Markus von Flüe, Leiter der Chirurgischen Klinik und Leiter des Darmkrebs- und Pankreaszentrums des Claraspitals. Dass das Claraspital hervorragende Arbeit zum Wohl der Patienten leistet, wird jetzt durch die Zertifizierung der Zentren durch die Deutschen Krebsgesellschaft bestätigt. In der Schweiz sind neben dem Claraspital einzig die Kantonsspitäler Luzern und Winterthur sowie das Spital Triemli in Zürich in beiden Bereichen zertifiziert.

Zertifizierungen sind wichtig

Medizinische Fachgesellschaften wie die Deutsche Krebsgesellschaft haben sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung von Krebspatienten zu verbessern, indem sie die Entstehung onkologischer Zentren mit einem festgelegten qualitativen Anspruch fördern. Die Zertifizierung eines onkologischen Zentrums erfolgt durch die unabhängige Zertifizierungsstelle OnkoZert, die im Auftrag der DKG operiert. Voraussetzung für die Zertifizierung eines onkologischen Zentrums sind unter anderem die Erfüllung einer bestimmten Anzahl an operativen Eingriffen (Sollvorgaben: Kolon ≥ 30; Rektum ≥ 20 Pankreasresektionen ≥ 20; operative Primärfälle Pankreas ≥ 12) sowie ein eingeführtes Qualitätsmanagementsystem, das über eine anerkannte Zertifizierung nachgewiesen wird (z.B. ISO 9001:2015). Gleichzeitig mit der Zertifizierung der beiden Organzentren hat sich das Claraspital deshalb über alle Bereiche hinweg auch ISO 9001 zertifizieren lassen – und diese Zertifizierung erfolgreich bestanden.

Der Patient im Mittelpunkt

Der Grundgedanke von Organzentren ist die interdisziplinäre Patientenbehandlung. Dies bedeutet, dass sich sämtliche Spezialisten zusammensetzen und gemeinsam für jeden einzelnen Patienten die für ihn optimale Behandlung entwickeln. Diese umfasst jeweils die Diagnostik, die Therapie und die Nachsorge. Damit rücken der Patient und seine Erkrankung in den Mittelpunkt. Die organisatorische Konsequenz davon sind organbasierte Kompetenzzentren.

Für den Patienten ergibt sich daraus eine Systematisierung seiner Therapie. Indem immer mehrere Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten an seiner Behandlung beteiligt sind, entsteht ein breit abgestimmter Therapieplan. Im Tumorzentrum des Claraspitals unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Köberle werden die Therapieoptionen für jeden Patienten in einer Konferenz von Spezialisten diskutiert und gemeinsam festgelegt. Jede Woche finden je drei so genannte Tumorboards statt, an denen Chirurgen, Strahlentherapeuten, Palliativmediziner, Radiologen, Nuklearmediziner und Pathologen sowie Medizinischen Onkologen und Hämatologen teilnehmen. Des Weiteren gehören dem Behandlungsteam Psychologinnen und Psychologen mit psychotherapeutischer und psychoonkologischer Fortbildung, onkologisch geschultes Fachpersonal in der Pflege, Stomaberatung und Physiotherapie sowie Selbsthilfegruppen, Sozialdienste und niedergelassene Ärzte an. Alle Behandelnden qualifizieren sich fortdauernd weiter.

Die positiven Ergebnisse der Zertifizierung und die erfreulichen Zukunftsaussichten sind für Direktor Peter Eichenberger kein Zufall: «Die ISO-Zertifizierung und die Zertifizierung der beiden Organzentren zeigt, dass das Claraspital sich ständig weiterentwickelt und dass hervorragende Arbeit geleistet wird. Dies kommt in erster Linie unseren Patienten zugute – sie können sich im Vorfeld einer Behandlung über die Richtlinien und die Qualitätsstandards unserer Arbeit informieren. Dies schafft Vertrauen und gibt ihnen Sicherheit.»

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