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Jahresbericht: Das war das Jahr 2019

Steigende Behandlungszahlen bei hoher Qualität und grosse Mitarbeiterzufriedenheit

Das Jahr 2019 stand für das Claraspital im Zeichen vielfältiger Impulse: Clarunis - Universitäres Bauchzentrum Basel nahm Anfang Januar seinen Betrieb auf; das neue Begegnungszentrum CURA wurde initiiert; die Softwarelösung SAP wurde eingeführt; eine Mitarbeiterbefragung wurde durchgeführt, die nicht nur eine sehr hohe Beteiligung, sondern trotz der Vielzahl und der Intensität der Aufgaben eine erfreulich hohe Zufriedenheit der Mitarbeitenden aufzeigt. Gleichzeitig konnte das Claraspital eine Zunahme bei den Patientenzahlen verzeichnen - bei einer stabil hohen Patientenzufriedenheit.


Zum Jahresbericht 2019 


Patientenwachstum, spürbare Ambulantisierung, Verlagerung der Patientenströme
Über 11 000 Patienten wurden 2019 im Claraspital stationär behandelt. Zulegen konnte mit 3% der ambulante Bereich, in erster Linie das Tumorzentrum, aber auch die Pneumologie/Thoraxchirurgie, die Gastroenterologie und der Notfall. Insgesamt behandelten alle Disziplinen, ambulante und stationäre Patienten zusammengerechnet, mehr Patienten als je zuvor. Dasselbe gilt für Clarunis – Universitäres Bauchzentrum Basel am Standort Claraspital.

Aus dem Kanton Basel-Stadt kamen erstmals weniger als 50% der stationären Patienten; jeder zweite stammt mittlerweile aus der umliegenden Region. Die Kooperationen mit anderen Kliniken, etwa dem Gesundheitszentrum Fricktal (GZF) oder dem Hôpital du Jura unterstützen diese Entwicklung. Erstmals ist das Claraspital nun auch auf der im August 2019 veröffentlichten Spitalliste des Kantons Aargau aufgeführt.

 

Ausgezeichnete Zahlen in der HSM
Dank Clarunis konnte die Viszeralchirurgie am Standort Claraspital im Bereich der hochspezialisierten Speiseröhren sowie der Bauchspeicheldrüsenentfernungen grosse Zuwächse erzielen. Die Vorgaben bzw. geforderten Mindestfallzahlen der nationalen Liste der hochspezialisierten Medizin wurden hier wie im Bereich der Bariatrie sowie dem tiefen Rektum klar erfüllt bzw. überschritten. Vier der fünf hochspezialisierten Baucheingriffe von Clarunis werden mit Ausnahme der an beiden Standorten getätigten Bauchspeicheldrüsenbehandlung exklusiv am Claraspital erbracht. Die hochspezialisierte Leberchirurgie wird gemäss Konzept Clarunis nur noch am USB erbracht. Mit Clarunis hat die Zahl der hochspezialisierten viszeralchirurgischen Eingriffe ein schweizweit beachtliches Niveau erreicht. Spitzenmedizinische Leistungen können so in genügender Anzahl geleistet, qualitativ hochstehend erbracht und auf lange Zukunft in der Nordwestschweiz abgesichert werden.

 

Hohe Zufriedenheit der Anspruchsgruppen
Qualitativ hat das Claraspital 2019 unverändert sehr hohe Werte erreicht. Die Weiterempfehlungsrate durch zuweisende Ärzte, Patienten und Mitarbeitende sind hoch. Die Urologie wies ihre Qualität im Rahmen der Zertifizierung ihres Prostatazentrums nach der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erfolgreich nach.

Positiv ist auch die Entwicklung der pflegerelevanten Dekubitus- bzw. Sturzraten. Sehr erfreulich sind auch die Rückmeldungen der Mitarbeitenden des Claraspitals. 2019 wurde erneut eine gestützte Mitarbeiterbefragung durchgeführt, die einen schweizweiten sowie einen internen Vergleich erlaubt. Wie die Resultate zeigen, sind die Mitarbeitenden des Claraspitals insgesamt sehr zufrieden, sogar deutlich zufriedener als bei den Befragungen von 2010 und 2014. Auch hebt sich das Claraspital bei vielen Themen deutlich positiv vom Benchmark ab, insbesondere bei Unternehmenskultur, Arbeit am Patienten sowie Prozesse und Abläufe.


Optimierung der Infrastruktur
Auf dem Wege der baulichen Erneuerung hat die St. Clara Gruppe 2019 die nächste grosse Etappe, die Realisierung des Ersatzneubaus Hirzbrunnen, weit vorangetrieben. Ab dem 4. Quartal 2020 werden dort Notfälle aufgenommen, Patienten operiert, Chemotherapien verabreicht und Rehabilitationsleistungen durch das Felix Platter Spital erbracht.


Solide Finanzen
Finanziell schliesst die Rechnung mit einem Betriebsgewinn von 1.66 Mio. Franken ab, dies bei einem Gesamtertrag von 221.63 Mio. Franken und einem Gesamtaufwand von 219.98 Mio. Franken. Der Betriebsgewinn dient wie schon in den vergangenen Jahren dazu, ausserordentliche Abschreibungen im Zusammenhang mit unseren Bauprojekten zu decken.


Gemeinsame Initiative Begegnungszentrum CURA
Das Claraspital initiierte 2019 das Begegnungszentrums CURA: Gemeinsam mit dem Palliativzentrum Hildegard, der Klinik Sonnenhalde und der SPITEX BASEL entstand ein Begegnungszentrum für chronisch Kranke und ihre Angehörigen, das am 6. Januar 2020 seinen Betrieb aufnahm. Das Begegnungszentrum setzt dort an, wo die durch die Krankenversicherung finanzierten Leistungen aufhören. Dank eines umfangreichen, ergänzenden, niederschwelligen Beratungs-, Kurs- und Veranstaltungsangebots zusammen mit anderen Partnern kann das Claraspital sein grosses Anliegen, Patienten und Angehörige ganzheitlich zu behandeln, zu betreuen und zu begleiten, noch besser erfüllen. CURA ist vollkommen spendenfinanziert und will den einzelnen Menschen seelisch, körperlich oder sozial stärken und das Gesundheitswesen entlasten. Der Besuch ist unentgeltlich.

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