Roboter-assistierte (DaVinci Xi) Operationen und Laparoskopie

Das Claraspital setzt mit da Vinci Xi® auf roboter-assistierte minimal-invasive Chirurgie. Das System der neuesten Generation kommt in der Urologie vor allem bei Prostata- und Nierentumoren zum Einsatz.

Dank seiner Kompetenzen und hoher Fallzahlen wurde das Claraspital zum Referenzzentrum für hochspezialisierte minimalinvasive da Vinci Xi®  Viszeralchirurgie ernannt: Hersteller Intuitive Surgical sendet Teilnehmer ihres da Vinci® Technology Training Programms zu Einführungen und Fortbildungen ans Claraspital. Schweizweit ist das Claraspital das erste und einzige da Vinci Xi® Referenzzentrum, europaweit eines der wenigen Zentren. 

Das da Vinci-System setzt sich aus dem eigentlichen Roboter mit beweglichen Armen, die eine Kamera und Instrumente tragen, einer zentralen Recheneinheit und einer Operationskonsole zusammen. 

Während des Eingriffs befindet sich der Chirurg nicht wie sonst üblich direkt am Operationstisch, sondern er steuert die Operationsinstrumente mit kleinen beweglichen Joysticks von der Operationskonsole aus (Abb. 2). Dabei setzt der Roboter die manuellen Bewegungen des Operateurs zittergefiltert exakt um.

 

Ausser den Errungenschaften der Laparoskopie (Schlüssellochchirurgie) wie kleinere Hauschnitte, weniger Blutverlust und weniger postoperative Schmerzen sowie einer rascheren Erholung und Genesung, bietet das da Vinci-System deutliche Vorteile durch eine Verbesserung des Bewegungsumfangs und der Bewegungspräzision der Instrumente. Im Gegensatz zu laparoskopischen Instrumenten, die in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, haben die Instrumente des da Vinci Gelenke, so dass diese in alle Raumrichtungen gedreht werden können mit den gleichen Freiheitsgraden wie eine menschliche Hand. Die Steuerung ist sehr intuitiv, sodass sich nach kurzer Zeit das Gefühl einstellt, Hände und Instrumente verschmelzen miteinander. 

Die Bewegungsfreiheit der Roboterarme mit den ausgefeilten Instrumenten sowie die hochauflösende 3D-Sicht mit bis zu 10-facher Vergrösserung des Operationsgebietes lässt wichtige Strukturen besser erkennen. So können bei der vollständigen Prostataentfernung bei Prostatakrebs Nervenbahnen, welche die Potenz und die Schliessmuskelfunktion der Blase betreffen, besser geschont werden.


 

 

Patientenberichtete Ergebnisqualität zu Kontinenz und Potenz nach Operation

DKG PCO-Studie

 

Kontinenz und Potenz sind Themen, die ganz entscheidend zur Lebensqualität von Prostatakrebspatienten beitragen. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat im Rahmen der Prostate Cancer Outcomes (PCO) Studie, an der auch das Claraspital beteiligt ist, einen Ergebnisqualitätsvergleich der teilnehmenden Prostatakrebszentren durchgeführt. Die Daten wurden erfasst durch anonymisierte Patientenfragebögen (eine Woche vor der Operation und ein Jahr nach der Operation).  

 

 

Kontakt Uroonkologisches Zentrum Niere Prostata

Videos

Prostatakrebsoperation mit Da Vinci Roboter:

 

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