Zertifiziertes Zentrum

Vis­ze­r­a­lon­ko­lo­gi­sches Zen­trum

Dick- und Mast­darm­kre­bs

Dick- und Mast­darm­kre­bs zählt zu den häu­fi­gen Krank­hei­ten des Darms, der sich als gröss­tes in­ne­res Or­gan – auf­ge­teilt in Dick-, Dünn- und Mast­darm – über rund 8 Me­ter durch den mensch­li­chen Kör­per zieht.

In der Schweiz erkranken pro Jahr rund 4300 Menschen an Dick- und Mastdarmkrebs. Das sind knapp 11% aller Krebserkrankungen. Dick- und Mastdarmkrebs ist damit die dritthäufigste Krebsart. Für jeden Patienten wird ein individuelles Behandlungskonzept erstellt. 

Die komplexe Behandlung von Dick- und Mastdarmtumoren erfordert eine enge Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen. Das Darmkrebszentrum des Claraspitals bietet rund um diese Erkrankung alles unter einem Dach an: Sämtliche Therapieschritte von den Abklärungen über die Vorbehandlung, die Operation und eine allfällige Nachbehandlung bis hin zur Nachsorge können am Claraspital durchgeführt werden.

Ri­si­ko­fak­to­ren

Das Risiko einer Darmkrebserkrankung ist in folgenden Situationen erhöht:

  • Familiäres Risiko: das Erkrankungsrisiko ist erhöht beim hereditären nichtpolypösen Kolonkarzinom-Syndrom (HNPCC) und der familiären adenomatösen Polyposis (FAP)
  • Darmkrebserkrankungen (oder Darmpolypen) bei Eltern oder Geschwistern
  • Früher entdeckte und entfernte Darmpolypen
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn

Sym­ptome

Dick- und Mastdarmkrebs verursacht oft lange Zeit keine erkennbaren Beschwerden. Symptome, die auftreten können, sind:

  • Veränderte Stuhlgewohnheiten, z.B plötzliches Auftreten von Durchfall und/oder Verstopfung oder Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung
  • Stuhldrang ohne Entleerung
  • Unklarer Gewichtsverlust
  • Blut im Stuhl oder am Stuhl. Der Stuhlgang kann dadurch rot oder schwarz verfärbt sein
  • Blutungen am Enddarm (rektale Blutungen)
  • Schleimiger Stuhl
  • Neu aufgetretene und anhaltende Bauchschmerzen, Blähungen, Appetit- und Energieverlust

 

Da es jedoch auch Tumore gibt, die lange ohne Symptome wachsen, ist die Vorsorgeuntersuchung wichtig. Ab Ende Vierzig nimmt das Risiko für Darmkrebs zu, sodass ab 50 Jahren die Vorsorgeuntersuchung mit einer Darmspiegelung empfohlen – auch wenn keine Beschwerden vorhanden sind.

Bei spezifischen Beschwerden sollte aber auch vor dem 50 Lebensjahr in eine Dick- oder Mastdarmkrebserkrankun gedacht und diese mittels Kolonoskopie ausgeschlossen werden, da gerade in der Altersgruppe unter 50 Jahren in den letzten 10 Jahren eine deutliche Zunahme der Fälle zu beobachten ist

Ur­sa­chen

Die Ursachen für die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs sind bisher nicht bekannt. Rund 90 Prozent aller Darmkrebserkrankungen entwickeln sich aus gutartigen Wucherungen der Darmschleimhaut, den Darmpolypen (Adenome). 

Dia­gno­se

Zur Diagnose wird eine  Darmspiegelung durchgeführt. Bei dieser Untersuchung führt der Arzt oder die Ärztin ein Instrument mit einer Kamera in den Darm ein. So kann der Darm von innen betrachtet werden. Mit Hilfe von Spezialinstrumenten können Gewebeproben entnommen werden. Die Untersuchung der Gewebeproben gibt Aufschluss darüber, ob eine Krebserkrankung vorliegt oder nicht.

The­ra­pie

Die Behandlung von Dick- und Mastdarmkrebs wird individuell geplant. Ausschlaggebend für die Behandlung sind die Lage, Grösse und Art des Tumors, die Ausbreitung des Darmkrebses und weitere Faktoren. Die hauptsächlichen Behandlungsmethoden bei Dick- und Mastdarmkrebs sind:

  • Operation: in der Regel minimalinvasive roboterassistierte Verfahren
  • Medikamentöse Therapien: Chemotherapie, Antikörpertherapien,
  • Strahlentherapie
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Dick- und Mastdarmkrebszentrum

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