Osteoporose

Osteoporose ist eine Knochenerkrankung mit Abbau der Knochensubstanz und einer erhöhten Knochenbrüchigkeit. 10% der Männer und 20% der Frauen über 50 leiden an Osteoporose. Sie erleiden schon bei geringem Anlass Wirbel- und andere Knochenbrüche. Durch die Brüche entstehen chronische Schmerzen, die bis zur Invalidität führen können. Die sehr häufige Oberschenkelhalsfraktur muss in der Regel operiert werden. Die Knochenbruchheilung ist verzögert.

Ursachen

Als Risikofaktoren gelten Alter, frühe Menopause, Entfernung beider Eierstöcke, eine Osteoporose bei der Mutter. Osteoporose kann auch die Folge anderer Krankheiten sein oder durch Medikamente (insbesondere Cortison) verursacht werden. Solche Krankheiten sind eine Schilddrüsenüberfunktion, Magen-Darmerkrankungen. Um die Ursache und das Stadium der Osteporose festzustellen, werden Blut- und Urinuntersuchungen, Röntgenuntersuchungen und die so genannte Knochendichtemessung durchgeführt.

Früherkennung und Behandlung

Wichtigstes Ziel ist die Früherkennung der Erkrankung, bevor der erste Knochenbruch eingetreten ist. Auch nach einem Bruch ist es möglich, die Schmerzen mit Medikamenten zu vermindern, die Knochendichte wirksam wieder aufzubauen und weitere Knochenbrüche zu verhindern.

Im Ernährungs- und Stoffwechselzentrum werden sowohl Beratungen zur Vorbeugung der Osteoporose, Untersuchungen zu Ursachen und Stadium der Erkrankung sowie in Zusammenarbeit mit der Abteilung Physiotherapie die medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlung durchgeführt. Eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) mittels DEXA (Dual-Energy-X-ray Absorptiometry) wird zur Abklärung einer Osteoporose (Knochenschwund) durchgeführt.

Kontakt Endokrinologie mit Ernährungszentrum